Derdicke_und_dasDachzelt mit Manfred und Gaby im Weißen in Dänemark - Juni 2020

Es sollte eigentlich mit meinen Eltern (Birtes) nach Schweden in den Urlaub gehen aber am Ende fuhren wir nach Dänemark. :)

 

Ich muss ein bisschen ausholen. Seit einem Jahr war eine zweiwöchige Reise nach Schweden Mitte bis Ende Juni geplant. Dann kam Covid19 und trotzdem sah für Schweden weiterhin alles gut aus als Reiseziel. Lasst mich kurz überlegen, ich glaube eine Woche vor Abreise sah es dann nicht mehr so gut aus und es wurde eine Reisewarnung und Quarantäneregeln für Rückkehrer aus Schweden eingeführt. Damit war Schweden dann für uns erledigt. Naja gut.....trotzdem weg...wohin? Na klar, in unser absolutes Lieblingsland. Es wurde nämlich zum gleichen Zeitpunkt von den Dänen beschlossen, dass wir mit 6 gebuchten Nächten wieder nach Dänemark einreisen dürfen. Gesagt, getan. Es war nicht mal mehr eine Woche bis zum Start und dann habe ich noch mal eben schnell drei Campingplätze rausgesucht und dort für jeweils 2 Nächte gebucht bzw. reserviert. Da habe ich noch nicht geglaubt, dass der Urlaub wirklich toll wird. Wobei man dazu sagen muss, ich habe bei den Plätzen schon auf einige Kriterien geachtet. Ein Kriterium wird euch wahrscheinlich sehr schnell auffallen :)

 

Aber nun denn...es war gebucht und einen Tag später wurde auch die Buchungsregelung für Schleswig-Holsteiner aufgehoben. Wir ließen unsere Buchungen trotzdem bestehen, weil wir einfach entspannt losfahren wollten. 

 

Dann kam die Frage auf, wann wir denn genau losfahren und wir entschieden uns, um 12 Uhr nachts an der Grenze zu sein und dann gleich rüber zu fahren. 

 

Tja, nur hatten diese Idee nicht nur wir.....aber wir standen nicht lange im Stau und auch die Kontrolle an der Grenze war nicht dramatisch. 

Wir sind gleich erstmal in Richtung Fredericia gefahren, haben uns dort in der Nähe einen Platz zum Ausruhen gesucht und sind morgens um halb sieben erstmal Brötchen holen gefahren. 

 

 

Daraufhin sind wir Schweinswale gucken gefahren in Middelfart, haben dort noch schön gefrühstückt und haben uns dann dazu entschieden Richtung des 1. Campingplatzes zu fahren. Der liegt in Skarupøre, es ist sehr schön dort. Skarupøre Camping heißt der Campingplatz. Der Campingplatz war nie aufgefallen ABER er ist einfach schön und durch die Reservierung hatten wir zusammen eine große Bucht für uns alleine mit direktem Meerblick. Die einzelne Plätze sind jeweils durch Hecken voneinander getrennt und auch an sich sind die Buchten recht groß. Es gibt für jeden einen Stromanschluss, nur das Kabel sollte an einigen Plätzen etwas länger sein. Dort verbrachten wir zweieinhalb Tage mit viel Spazieren gehen am Strand, Angeln, Boot fahren, Kochen und einfach die Sonne genießen. Wir waren dort wirklich eine schöne Tour mit den großen Gumotex Booten unterwegs. Zu diesem Platz kann man noch sagen, dass die Sanitäranlagen sauber und ordentlich waren und man zum Duschen eigene Kabinen hatte. Die Bezahlung erfolgte am Ende des Aufenthaltes und preislich haben wir ca. 27 Euro pro Person für 2 Übernachtungen inkl. Duschen, Sanitäranlagen, Strom und Wasser bezahlt.  

 

 

Nach unserem Aufenthalt dort ging es nach der 2. Nacht relativ früh nach dem Bezahlen los. Weiter Richtung Osten über die Storebælt Brücke mit einem kurzen Frühstücksstop am Meer. Jedes Mal, wenn man drüber fährt, ist es ein wirklich cooles Gefühl. Dieses Mal haben wir uns vorher den BroBizz geholt und konnten so die Spur nehmen, in der man einfach durchfahren kann und die Durchfahrt registriert wird und über die Kreditkarte abgerechnet wird. Nach der Fahrt über die Brücke haben wir uns noch kurz Gavnø Slot von außen angeschaut. Wir sind aber nicht reingegangen, weil wir dafür zu spät dran waren. 

 

 

Danach sind wir direkt nach Askeby zum nächsten Campingplatz Møn Camping gefahren. Dieser Platz ist ein Naturcampingplatz, auf dem man sich seinen Platz selber suchen kann. Nicht jeder Platz hat dort Strom - leider. Dafür sind die Stellplätze wirklich groß und man hat genug Platz um sich - zumindest in der Nebensaison. Das Meer war ein Stück weiter weg als auf dem letzten Campingplatz aber trotzdem nicht weit. Von unserem Stellplatz aus hatten wir diesmal keinen direkten Blick auf das Meer. Auch hier blieben wir 2 Nächte und verbrachten die Tage mit Spazierengehen, Angeln und Kochen. Naja und nach der 1. Nacht haben wir ein Auto gepackt und sind nach Møns Klint gefahren und haben uns dort die Kreidefelsen angesehen. Das war auch schon sehr imposant und schön anzusehen. Auf dem Rückweg zum Platz haben wir noch verzweifelt nach einem Soft Ice gesucht aber nicht das Passende gefunden. Zu diesem Platz kann man sagen, dass er auch über ordentliche Sanitäranlagen verfügt und eine schöne Lage hat, die Bezahlung erfolgte nach der 1. Nacht. Da kommt dann einfach jemand vorbei und kassiert ab, der Preis liegt hier bei ca. 31 Euro pro Person für 2 Nächte. Dort sind die Sanitäranlagen und der Strom inklusive. Dort lässt sich auf jeden Fall stundenlang am Meer spazieren gehen und dabei findet man sogar noch einen Lost Place in Dänemark.  

 

 

Nach der 2. Nacht haben wir uns nach einem kurzen Frühstück wieder recht früh auf den Weg weiter zum nächsten Platz gemacht. Bevor wir jedoch dort hin fuhren, haben wir noch einen kurzen Stop bei Stevns Klint gemacht. Das ist ein etwas kleinerer Kreidefelsen mit einer halben Kirche. Diesen Platz haben Marten und ich auf unserer allerersten Tour mit dem Dachzelt kennengelernt. Dort gab es nach Besichtigung dann auch endlich ein Soft Ice für alle :)  

 

 

Dann ging es weiter Richtung Isefjord. Unser Campingplatz lag diesmal auf einer kleinen Insel Namens Orø und eine kleine Seilfähre brachte uns gegen ein kleines Entgelt auf die Insel. Die Insel ist wirklich nicht groß aber total schön. Wir fuhren dann zum Campingplatz......naja irgendwie hatten wir was anderes erwartet. Es war ein abschüßiges Gelände und es war schwierig einen geraden Platz zu finden. Den Platz durften wir uns aber selber aussuchen. Die Bezahlung erfolgte gleich bei Ankunft und war irgendwie mit einem Preis von ca. 35 Euro pro Person für 2 Nächte recht teuer in der Nebensaison. Und vor allem, wenn man sich dann die Sanitäranlagen angesehen hat. Also duschen wollte man da nicht so richtig.  Okay aber nun waren wir dort und haben das Beste daraus gemacht. In unserem Urlaub hat es wirklich nur einmal geregnet, das war dort. Wir haben also auch das Markisenvorzelt aufgebaut und wurden von den Dauercampern dort so beäugt, von unseren Autos wurden sogar Bilder gemacht :D 

Naja wir genossen unseren kleinen Raum und sind zwischendurch immer mal Spazieren gegangen, denn die Natur dort war einfach traumhaft und die Aussicht auf den Fjord ebenso. 

 

Nach der 2. Nacht ging es auch von dort aus recht früh weiter zurück über die Storebælt Brücke auf die Insel Fünen. Ein Frühstück gab es im alten Fährhafen von Nyborg. Eine traumhafte Aussicht auf die Brücke hat man von dort.

 

 

Dann hatten wir uns als Ziel den Limfjord gesetzt, also einmal quer durch Dänemark. Geschafft haben wir das in 5 Stunden mit einer kurzen Pipi Pause. Wir hatten uns am Tag zuvor einen kleinen Campingplatz in Lundø ausgesucht. Lundø Strand Camping, kleiner Platz, direkt am Strand. Dort hatten wir endlich wieder richtigen Meerblick. Das Meer war wieder nicht weit entfernt und ach, es war einfach toll dort. Und auch die Stellplätze sind schön groß und gut angelegt. Wir wollten erst nur eine Nacht dort bleiben aber haben dann um eine Nacht verlängert. Man konnte stundenlang spazieren gehen, es gab eine Landzunge, die man im Wasser begehen konnte. Die ging bestimmt 200 Meter in den Fjord rein. Die Sanitäranlagen waren dort wirklich super. Und mit einem Preis von ca. 26 Euro pro Person für 2 Nächte, inklusive Duschen, Strom und einmal Wäsche waschen, war der Platz auch noch günstig. 

 

 

Nach der 2. Nacht ging es nach dem Bezahlen wieder recht früh weiter für uns. Diesmal auf die Insel Jegindø. Dort hatten wir eigentlich einen kleinen Stellplatz in einem Hafen gefunden. Der sah auch ganz nett aus aber genau an diesem Tag sollte dort ein großes Feuer gemacht werden. So aßen wir dort im Hafen nur etwas und sind dann weitergezogen. Diesmal auf einen Campingplatz, auf den wir alle vier eigentlich nicht wollten, weil er einfach riesig ist. Aber als wir ankamen und nach einem Platz fragten, hatten wir den fast besten Platz auf der ganzen Tour. Direkt am Fjord, es waren vielleicht 10 Meter bis zur Wasserkante.....der Wahnsinn einfach und am Ende sind wir dann 2 Nächte dort geblieben, weil wir nach der 1. Nacht einfach den ganzen Tag Packraft gefahren sind und die Männer geangelt haben. Den Platz bezahlten wir wieder bei Abreise und mit einem Preis von ca. 26 Euro pro Person für 2 Nächte inklusive Sanitäranlagen, Swimmingpool und Strom, war der Platz einfach genial. Zumal es die saubersten Sanitäranlagen waren, die wir auf der ganzen Tour gesehen haben.  

 

 

Nach 2 Nächten ging es dann wieder früh weiter für uns Richtung Kalø Slots Ruin. Das Wetter war sonnig und sehr heiß und der Weg zur Ruine ist einfach in der prallen Sonne zu weit. So entschieden wir uns wieder zu kommen, wenn es nicht ganz so heiß ist. Weiter ging es ins Landesinnere. Wir hatten uns einen Campingplatz an der Gudenå ausgesucht. Naja, wir werden wohl doch lieber an den Küsten bleiben. Dort konnte man nicht spazieren gehen und auch ansonsten war der Platz nicht der Schönste. Der Preis lag mit ca. 15 Euro pro Person pro Nacht im Rahmen. Dort inklusive waren Strom und die Sanitäranlagen, an einem Stück am Fluss durfte man Angeln. 

 

Nach einer Nacht zog es uns aber weiter schon einmal Richtung Süden. Auf dem Weg waren wir noch ein bisschen shoppen in einem Outdoor-, Jagd- und Fischereigeschäft. Das war riesig und es gab so viele schöne Sachen. Danach sind wir einen Platz angefahren aber da schon Freitag war und die Ferien begannen, war der Platz zu voll und wir zogen weiter. Am Ende haben wir auf einem kleinen Platz vor Aabenraa, Skarrev Camping, einen Platz bekommen - auch fast direkt am Wasser - und dort noch einen schönen letzten Abend verbracht. Der Platz hatte kleine aber saubere Sanitäranlagen und bezahlt haben wir am nächsten Morgen bei Abreise ca. 12 Euro pro Person mit Strom. Nach einem kurzen Frühstück haben wir uns dann aufgemacht nach 12 tollen Tagen Richtung Heimat.

  

 

 

Es waren wirklich 12 wundervolle Tage mit viel Sonne, heißen Temperaturen und schönen neuen Plätzen, die wir kennengelernt haben. Wir waren noch in der Nebensaison unterwegs, das war bestimmt einer der Gründe, warum die Campingplätze auch noch recht leer waren. :)

 

Wo wird eure nächste Reise hingehen? :)

Wir freuen uns auf eure Berichte :)

 

 

 

Achtung! Werbung, wegen Namensnennung!

Für die Verlinkungen zu den Campingplätzen gab und gibt  es für uns keine Vergünstigungen. Sondern wir haben sie euch verlinkt, weil wir sie euch einfach zeigen möchten. :) Die angegeben Preise beziehen sich meisten auf die Nebensaison, da wir noch in dieser unterwegs waren.