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Ein Dachzelt von Gordigear für unseren Dicken

 

Wie alles begann...im Juni 2018 waren wir das erste Mal mehr als nur ein paar Tage in Dänemark in einer Ferienwohnung mit meinen (Birtes) Eltern - man muss dazu sagen, wir haben sie kurz nach dem Urlaub für Juni 2019 auch gebucht - Die Ferienwohnung war toll und es fehlte uns an nichts. Jedoch haben wir uns nach anderen Möglichkeiten umgeschaut, mit denen man flexibler ist und den Standort wechseln kann. Ist bei einer Ferienwohnung ja nicht ganz so einfach. 

 

Nach dem Urlaub haben wir dann explizit angefangen, nach weiteren Möglichkeiten zu suchen. Als wir sowieso in Hamburg bei Globetrotter waren, haben wir uns mal näher mit dem Thema Dachzelte beschäftigt. Bei Globetrotter haben wir auch das erste Mal in einem Dachzelt gelegen und uns verschiedene angesehen. Es standen nur Hartschalenzelte dort und eines war uns von Anfang an klar, es sollte kein Hartschalenzelt werden, auch wenn der Auf- und Abbau ein leichterer ist. 

 

Also haben wir die verschiedenen Marken und Hersteller von Klappdachzelten unter die Lupe genommen und uns alle genau angesehen. Wir haben verschiedene Größen, Matratzen, Materialen, Langzeiterfahrungen und Verarbeitung verglichen und uns angesehen. 

 

Wir haben sogar ein Dachzelt für ein Wochenende gemietet und getestet, ob uns das gefällt....und ja, es hat uns gefallen. Unserer Meinung nach, kann man es nicht mit Zelten auf dem Boden vergleichen. Man fühlt sich einfach besser, eben oben drauf und der Ausblick morgens beim Aufwachen kann einfach fantastisch sein. Ich sage kann sein, denn es gibt auch Plätze, auf denen die Aussicht nicht ganz so schön ist und man wirklich nur zum Schlafen dort gestanden hat. Wir stehen  zum Beispiel gerne auf Plätzen direkt am Wasser - mit entweder Meer- oder Seeblick.

 

 

Aber kommen wir zurück zu unserem Wochenende mit dem gemieteten Dachzelt. Nach diesem einen Wochenende war uns klar, so ein Dachzelt soll es werden.

Ein Klappdachzelt mit einer Breite von 1,40 m und einer Länge von 2,30 m.

 

Wir haben dann der Adventure Northside einen Besuch abgestattet, Kontakt zur Offroadmanufaktur in Hamburg aufgenommen und uns kurz danach auch für ein Dachzelt Plus mit Vorzelt von Gordigear entschieden. Die Gründe dafür waren einfach die Langzeiterfahrung, die dickste Matratze und eine gute Verarbeitung. Preis-Leistung passte einfach. Das Plus bedeutet einfach, dass der Einstieg noch überdacht ist und man so trockenen Fußes aus dem Vorzelt in das Dachzelt einsteigen kann.

 

So war es dann, wir haben die Dachzelte mit passendem Vorzelt bei der Offroadmanufaktur in Hamburg bestellt. (Es waren gleich zwei - eins für uns und eins für meine (Birtes Eltern)). Dann hieß es eigentlich warten aber aus der zweiwöchigen Wartezeit wurden dann schlussendlich nur zwei Tage. Dann konnten wir unsere Dachzelte abholen und auch am selben Tag noch wurden beide aufgebaut und auf die Autos montiert. 

 

 

Ich glaube das folgende Wochenende oder das danach - so ganz sicher bin ich mir nicht mehr - sind wir dann auch gleich nach Dänemark gefahren. Es war einfach toll. Die Matratze war bequem und das Dachzelt war einfach klasse und das Gefühl, ein eigenes Dachzelt zu haben, unbeschreiblich. Es machte glücklich und befreite irgendwie. 

 

Das war ungefähr Anfang bzw. Mitte Oktober 2018. Ende Oktober/Anfang November sind Marten und ich dann auch gleich anderthalb Wochen durch Dänemark gefahren. Da haben wir das Dachzelt dann zum ersten Mal richtig auf Herz und Nieren und bei Wind und Wetter getestet. Windstärke 8 war an sich kein Problem, solange man gut stand. Damit meine ich, wie geschützt man stand oder in welche Richtung man geparkt hat. Dann hat das Dachzelt dem Wind gut standgehalten. Obwohl wir danach feststellen sollten, dass es auch hält, wenn man nicht ganz geschützt steht. Die ersten Nächte war das schon ein komisches Gefühl und an die ganzen Geräusche mussten wir uns auch erstmal gewöhnen. Was ein bisschen störend ist bei Wind, ist das Geflatter der oberen Plane. 

Trotz nasskaltem Wetter und Wind war es ein sehr schöner erster Urlaub mit dem Dachzelt. 

 

 

Die erste Nacht in unserem ersten Urlaub mit dem Dachzelt. Es war sehr windig und alle Fenster blieben zu.
Die erste Nacht in unserem ersten Urlaub mit dem Dachzelt. Es war sehr windig und alle Fenster blieben zu.

 

Es folgten viele Wochenenden, an denen wir mit dem Dachzelt unterwegs waren und es werden noch viele folgen. Auch zwei "richtige" Urlaube haben wir mit dem Dachzelt schon erlebt und es werden sicherlich noch mehr.

 

Im Regen aufgebaut und im Regen abgebaut haben wir es auch schon, das ist tatsächlich eine nicht ganz so angenehme Geschichte. Auch über mehrere Tage nass eingepackt ist kein Problem für das Material. Danach sollte man es aber wenigstens zum Lüften einmal aufklappen. Der Auf- und Abbau dauert auch tatsächlich ein wenig länger als bei einem Hartschalenzelt, aber uns macht das nichts aus - wir haben ja Zeit, meistens :). Dafür ist es eben geräumiger als ein Hartschalenzelt, was gerade jetzt auch mit dem Hund super ist. 

 

Wir haben also mit unserem Dachzelt schon jede Wetterlage erlebt, sind zufrieden mit der Verarbeitung und der Matratze. Eine Kleinigkeit hat uns jedoch auch gestört und das war von Anfang an die Feuchtigkeit, die sich unter der Matratze gesammelt hat. Dagegen haben wir uns relativ zügig ein Mesh zum Unterlegen bestellt und damit die Bildung der Feuchtigkeit deutlich reduziert.

 

Bei Nässe und kaltem Wetter bildet sich auch Kondenswasser an den Wänden und am Gestänge oben, aber auch damit können wir gut leben, da auch das relativ schnell wieder trocken ist. Wir haben auch festgestellt, dass sich das Kondenswasser bei leicht geöffneten Fenster über Nacht deutlich reduziert.  

 

 

Alles in allem sind wir wirklich zufrieden mit unserem Gordigear und zwar so zufrieden, dass wir auch noch die passende Markise und für die Markise noch den passenden Zeltraum gekauft haben. Jetzt haben wir quasi eine 3-Zimmer-Wohnung. :)

 

Manchmal kommt der Gedanke auf, dass man bei schlechtem Wetter und bei starkem Wind einen wirklich festen geschützten Raum haben müsste.

 

Der zweite Gedanke ist dann, unser Gordigear Dachzelt und die Markise einfach auf einen Bus zu montieren.....das ist aber auch nur ein Gedanke......den der Dicke leistet gute Dienste und ist einfach auch ein tolles Auto.

 

Habt ihr auch ein Dachzelt oder vielleicht einen Bus?

 

Welche Erfahrungen habt ihr mit euren Dachzelten oder Bussen gemacht? 

 

Seid ihr zufrieden? Stört euch eventuell etwas?

 

Und dann würde uns brennend interessieren, mit welchem Dachzelt und natürlich auch mit welchem Bus….schickt uns eure Meinung dazu, oder gerne auch, wie ihr zu eurem Dachzelt oder Bus gekommen seid.....Erzählt es uns!

 

Liebe Grüße vom Dachzelt Magazin

Birte